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27.06.2016 - Die Wiener Spiele Akademie hat das Familien-Legespiel Kerala von Kirsten Hiese, erschienen bei Kosmos, als „Spiel der Spiele“ ausgezeichnet und damit zum Hauptsieger des diesjährigen Österreichischen Spielepreises gewählt. In der titelgebenden Provinz Indiens findet ein Elefantenfestival statt, bei dem die Teilnehmer darum wetteifern, wer am geschicktesten seine Auslage aus farbigen Plättchen vergrößert. Laut Jury sticht der Gewinnertitel durch besondere Zeitgemäßheit und Unterhaltsamkeit heraus, so dass ihn jeder interessierte Spieler gespielt haben sollte. Für das beste Kinderspiel erhielt Guido Hoffmanns Burg Flatterstein, veröffentlicht bei Drei Magier / Schmidt Spiele, das Prädikat „Spiele Hit simply the best für Kinder“; hier werden Fledermäuse per Katapult auf eine Burgruine geschossen und bestimmen, wie weit die Spieler ziehen dürfen. Eine Ehrung als bestes Familienspiel des Jahrgangs („Spiele Hit simply the best für Familien“), das Kinder und Eltern mit gleichen Gewinnchancen ausstattet, holte Abenteuerland von Wolfgang Kramer und Michael Kiesling (Verlag: Haba), in dem im Auftrag eines Königs Nebelwesen abgewehrt werden müssen. Jugendlichen ab zwölf Jahren und Erwachsenen empfahl die Akademie als „Spiele Hit simply the best mit Freunden“ Alexander Pfisters und Andreas Pelikans Isle of Skye (Verlag: Lookout), das schottische Clanchefs um Einfluss in den Highlands spielen lässt. An erfahrene Spieler richtet sich der „Spiele Hit simply the best für Experten“, der 2016 an Mombasa ging, abermals ausgedacht von Alexander Pfister, erschienen bei eggertspiele / Pegasus; Handelskompanien schicken sich darin an, in Afrika ihr Geld zu machen. In den einzelnen Kategorien wurde darüber hinaus eine Reihe weiterer Titel als „Spiele Hits“ ausgezeichnet. Den „Griffin Scroll“ für Fantasyspiele vergab die österreichische Jury an Epic PvP von Ryan Miller / Luke Peterschmidt (Pegasus) und Nebel über Valskyrr von Blazej Kubacki (Heidelberger).