08.02.2023 - Für echte Hummeln und Bienen ist es noch zu kalt zum Nektarsammeln. Doch auch wenn es wieder wärmer wird, finden sie in unseren Ackerlandschaften immer weniger geeignete Blüten. Obendrein machen ihnen Pestizide zu schaffen, die neben "Schädlingen" auch die gelb gestreiften Pflanzenbestäuber treffen. Ein Anliegen des jüngst auf Startnext vorgestellten Kinderspiels Summsalabim von Karin Hetling aus dem Verlag Gaiagames ist es deshalb, die Menschen für den Schutz der Wildbienen (zu denen auch die Hummeln gehören) zu sensibilisieren. Die Kampagne läuft noch 22 Tage und hat aktuell erst knapp die Hälfte der Kosten für die Erstauflage erreicht.

 


Bilder: Gaiagames)

 

Fürs eigene Hummelvolk versuchen Kinder ab fünf Jahren, gemeinsam genügend Nektar zu sammeln. Dazu muss die "Sammelhummel" die richtigen Blüten finden, weiß aber nicht, welche das sind. Hier kommen die anderen ins Spiel und leiten ihre Kollegin ins Ziel, indem sie durch leises oder lautes Summen anzeigen, wenn man sich dem gewünschten Blütenkelch nähert, ganz ähnlich wie das "kalt" oder "warm" beim Topfschlagen. Leer geht die Aktion nur aus, wenn die selbst bemalte Holzhummel auf der falschen Blume oder versehentlich auf ihrem Rücken landet.

 

 

Das Fliegen, Suchen und Sammeln wäre schon Arbeit genug. Wie in der Landwirtschaft funkt aber auch hier ein Schurke dazwischen: Der gemeine Zauberer „Pestizido“ bringt mit seinem magischen Würfel die Sinne der Hummel durcheinander, woraus eine kniffligere Spielvariante entsteht. Nebenbei erfährt der Nachwuchs etwas über die einheimischen Pflanzen und Hummeln, darunter Anregungen, wie man ihnen im Alltag selbst helfen kann.

 

 

Summsalabim soll laut Gaiagames CO2-neutral in Deutschland produziert, auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt und plastikfrei geliefert werden. Im Rahmen der Kampagne kostet das Spiel 20 €, Zusatzoptionen umfassen u.a. Postkartenspiele, andere Titel aus dem Gaia-Sortiment sowie einen Spieleentwickler-Workshop. (th)
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For real bumblebees and bees, it's still too cold to collect nectar. But even when it gets warmer again, they find fewer and fewer suitable flowers in our farmland. On top of that, pesticides are causing them trouble, affecting not only "pests" but also the yellow-striped pollinators. One of the aims of the children's game Summsalabim by Karin Hetling and publisher Gaiagames, recently presented on Startnext, is to make people aware of the need to protect wild bees (including bumblebees). The campaign will be running for 22 more days and has currently reached just under half the cost of the first edition.

Together, children five years and older try to collect enough nectar for their bumblebee colony. To do this, the collecting bumblebee has to find the right flowers, but doesn't know which ones they are. This is where the others come into play, guiding their colleague by indicating when they're approaching the desired flower, humming either softly or loudly. They only come away empty-handed when the wooden bumblebee lands on the wrong flower or on its back.

Flying, searching and collecting would be work enough. As in agriculture, however, a villain interferes: The mean wizard "Pestizido" confuses the bumblebee's senses with his magic die, resulting in a trickier game variant. Along the way, kids learn about native plants and bumblebees, including suggestions on how to help them in everyday life.

According to Gaiagames, Summsalabim will be produced in Germany in a CO2-neutral manner, printed on FSC-certified paper and delivered plastic-free. As part of the campaign, the game costs € 20. Additional options include postcard games, other titles from the Gaia catalog and a game developer workshop.