14.11.2025 - Vom 9. bis 11. Januar 2026 lädt die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) das erste Mal zum bpb:board game jam ein, einem Workshop, bei dem man gemeinsam Brettspiele mit Bildungsfunktion entwickeln will. Im Tagungshaus Niemöller in Schmitten im Taunus (Hessen) sind dem Event drei Tage gewidmet. Hier können sich bis zum 29.12. alle bewerben, die Spiele miterfinden wollen, egal ob Spielefans, Kreative, Pädagog/innen oder Studierende, müssen jedoch ihre Motivation zur Teilnahme begründen. Laut bpb war die bisherige Resonanz so groß, dass man mit dem Beantworten kaum hinterherkommt. Attraktiv wird das Angebot auch dadurch, dass den Partizipierenden alle Kosten abgenommen werden: Die bpb sponsert An- und Abreise ebenso wie Übernachtungen und Verpflegung.

(Bild: bpb)
Beratend dabei sind Lukas Boch vom Projekt BoardGame Historian sowie das Bonn Lab for Analog Games and Imaginative Play. Geplant ist ein ergebnisoffenes Treffen, bei dem Austausch und kreative Arbeit im Mittelpunkt stehen sollen. Jedoch erwähnte BoardGame Historian, dass Brett-, Karten- und Rollenspiele Vermittlungsmöglichkeiten bieten könnten, um ins Gespräch zu kommen zu Themen wie Polarisierung, Populismus, Autoritarismus, Kriege, KI oder Fake News, die den Konsens über demokratische Werte gefährdeten. Dies könnte eine Grundlage zur Entwicklung von Spielideen liefern.